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Hallo Bocklemünd!

Wir sind Werkstadt829

Aktion Nachbarschaft e.V., Verein für Gemeinwesenarbeit

Aktion Nachbarschaft e.V. ist ein Verein, der sich zum Auftrag gemacht hat, die Lebensbedingungen der Menschen in sozial benachteiligten Wohnquartieren nachhaltig zu verbessern. Der Verein nutzt hierbei die Methoden der aktivierenden Gemeinwesenarbeit.

Die Einsatzorte des Vereines sind das Kölner Westend im Stadtteil Bickendorf und Neu- Bocklemünd. Die 18 Gründungsmitglieder spiegeln die partizipativen Ansätze des Vereines wieder und setzen sich zusammen aus aktivierten Nachbarn und Multiplikatoren, die im Stadtteil im Rahmen von Sozialer Arbeit wirken.

Aktion Nachbarschaft versteht sich als Vermittler, Impulsgeber, Ressourcenfinder und Ansprechpartner für die Menschen in benachteiligten Quartieren.

Ziele der Arbeit des Vereins Aktion Nachbarschaft e.V. sind

  • die Aktivierung der Ressourcen in der Nachbarschaft,
  • die bedarfsgerechte Initiierung passgenauer Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen,
  • der Auf- und Ausbau eines Netzwerkes als Hilfe zur Selbsthilfe
  • die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens
  • die Erarbeitung von partizipativen Maßnahmen, um das Image des Stadtteils aufzuwerten, Verwahrlosungstendenzen zu erkennen und diesen ggf. vorzubeugen,
  • das Einrichten von gesundheitsfördernden Maßnahmen (Fahrradkurse und Schwimmkurse für Frauen, Bewegungsprojekte in Kooperation mit der Jugendhilfe und Sportvereinen)
  • das Wirken im Quartier, um Konflikte frühzeitig zu erkennen, zu vermitteln und Maßnahmen der Vermittlung und Lösung zu ergreifen Aktion Nachbarschaft arbeitet nach den Prinzipien der Gemeinwesenarbeit ressourcenorientiert, orientiert sich an den Bedürfnissen und Interessen der Menschen und wirkt als intermediäre Instanz zwischen Nachbarschaften, Politik und Verwaltung.

Aktion Nachbarschaft e.V. ist im Sozialraum Neu Bocklemünd seit 2017 aktiv und u.a. beauftragt seitens der Stadt Köln hinsichtlich des Konzeptes „Aktivierung und Beteiligung im Quartier“ im Rahmen einer halben Personalstelle.

Mit der Methode der aktivierenden Gemeinwesenarbeit arbeitet der Träger im Stadtteilbüro für Gemeinwesenarbeit.

Dazu betreiben wir 2 Projektwohnungen im Westend, die interkulturelle Fahrradwerkstatt „Bickendorfer Fahrradbüdchen“ und den Familientreff als Stadtteilcafé. Im Stadtteil Bocklemünd sind wir verortet mit dem Stadtteilbüro für Gemeinwesenarbeit im Ollenhauer Ring 74, nutzen die Räumlichkeiten des F.I.Z für eine Gruppe, die Menschen mit Fluchtgeschichte begleitet und aktivieren Menschen im Bereich der sogenannten Elefantenhäuser.

FAIR.STÄRKEN e.V. Demokratie – Kinderrechte – Chancen von Anfang an gestalten

Der gemeinnützige Verein FAIR.STÄRKEN e.V. charakterisiert sich über die Projektbereiche Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche, Demokratiebildung an Institutionen, Elternberatung und partizipative Integrationsarbeit für Familien mit Kindern in der Kölner Region. Es gibt verschiedene Gruppenangebote zum Sozialen Lernen in Kitas, Klassentrainings an Schulen, Intensivgruppen Gewaltprävention in den Kölner Bezirken, pädagogische Angebote in Wohnheimen für Geflüchtete und für Kinder aus Pflegefamilien, Ferienfahrten für Kinder in benachteiligten Lebenslagen sowie Eltern-Kind-Kurse, Elternberatung sowie die FAIR.STÄRKEN AKADEMIE mit Fortbildungen für Fachkräfte, Elternseminare, Schulcoachings und einer Weiterbildung zur FAIR.STÄRKEN-Trainer*in Soziales Lernen.

FAIR.STÄRKEN e.V. ist am 1.2.2018 aus der Abteilung Gewaltprävention und Soziales Lernen des Jugendhilfeträgers wir für pänz e.V. hervorgegangen. Diese Abteilung wurde bei wir für pänz e.V. zum 01.02.2018 geschlossen. Alle festangestellten und freien Mitarbeiter*innen für diesen Arbeitsbereich sowie alle pädagogischen Konzepte wurden von FAIR.STÄRKEN e.V. übernommen. Damit startet FAIR.STÄRKEN mit der seit 17 Jahren bei wir für pänz entwickelten Expertise in diesem Bereich.

Coach e.V.

Coach e. V. berät, begleitet und fördert junge Menschen sowie Familien mit Zuwanderungsgeschichte, um deren Partizipation an der Gesellschaft zu verbessern. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere junge Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei ihrer Bildung und Integration zu unterstützen.

Die Arbeit des Vereins ist geleitet vom Gedanken der Prävention. Schwerpunkte der Arbeit sind die Bereiche Beratung, Elternarbeit, bildungs- und themenorientierte Gruppenarbeit, Hausaufgabenhilfe, Sprachförderung, Berufswahlorientierung, Bewerbungshilfen und Freizeitangebote.

Im September 2004 wurde Coach e. V. von professionellen Fachkräften der Jugend- und Familienarbeit und von engagierten Ehrenamtlichen mit und ohne Migrationshintergrund mit der Zielsetzung gegründet, diese auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen. Aus den langjährigen Erfahrungen in verschiedenen Projekten der Jugendarbeit entstanden die Konzeption und daraus folgende Angebote.

Die Kinder und Jugendlichen der Familien, die an den Beratungs- und Bildungsangeboten des Coach e. V. teilnehmen, sind zwischen 12 und 21 Jahren alt. Zurzeit erreicht der Verein mit seinen Angeboten etwa 350 Familien. Für Coach e. V. ist es unverzichtbar, dass die Eltern aktiv beteiligt werden, wenn Kinder und Jugendliche in Schule und beruflicher Bildung gezielt gefördert werden sollen. Denn die Eltern sind Expert*innen für ihre Kinder und werden in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt.

Für diese Arbeit erhielt der Vorstandsvorsitzende des Coach e. V., Mustafa Bayram im November 2007 den Freiherr- vom-Stein-Preis für gesellschaftliche Innovation, den die Alfred-Töpfer-Stiftung, die Stiftung Mitarbeit und die Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam vergeben. Mit diesem Preis werden Menschen ausgezeichnet, die sich mit Initiative, Risikobereitschaft, Ausdauer, Kreativität und Weitsicht selbstlos für das Gemeinwohl einsetzen. Das erfolgreiche Konzept des Coach e. V. wurde im Jahre 2013 ein weiteres Mal bestätigt, als Mustafa Bayram mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Ausgezeichnet wurde Coach e. V. wegen seiner konsequenten Elternbeteiligung und der Verbindung von Jugendsozialarbeit, Bildungs- und Elternarbeit, durch die Jugendliche politisch, sozial und persönlich handlungsfähig werden. Auch Coach e.V. gehört zum Paritätischen Wohlfahrtsverband.

Offene Jazz Haus Schule e.V.

Alle interessierten Kinder und Jugendlichen sollten Zugang zu kreativem Musizieren im Allgemeinen und zum Angebot der Jazzhausschule im Besonderen haben – so unser Anspruch. Während die Angebote des Kursbereichs von den Teilnehmenden über die Kursbeiträge weitgehend selbst finanziert werden, stellt sich die Jazzhausschule im Projektbereich der gesellschaftlichen Verantwortung, kulturelle Bildung insbesondere auch Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen und bildungsfernen Elternhäusern zugänglich zu machen und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Um diese Ziele zu erreichen kooperiert die Jazzhausschule mit Jugendeinrichtungen, Schulen, Ganztagsträgern, Kirchengemeinden, kulturpädagogischen Trägern, Universitäten und Hochschulen, Kultureinrichtungen, der Stadt Köln, dem Land NRW und weiteren Partnern. Der Träger ist Mitglied im Paritätischen.

Die Auseinandersetzung mit aktuellen künstlerischen Ausdrucksformen und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen charakterisiert die Arbeit der Jazzhausschule. Die Projektarbeit orientiert sich am Interesse sowie an der Lebenswelt der Teilnehmer und ist multimedial. Neben Musik sind dies vor allem die Medien Tanz, Theater und Neue Medien. Die Projekte der Jazzhausschule sind sowohl künstlerischen, musik- und kulturpädagogischen Zielen als auch Zielen der Jugendhilfe verpflichtet. In kreativen, selbstgesteuerten, künstlerischen Gestaltungsprozessen entwickeln die Teilnehmer ihre Gesamtpersönlichkeit, ihr Wahrnehmungs- und Ausdrucksvermögen, ihr Selbstbewusstsein, ihr ästhetisches Urteilsvermögen, ihre Kommunikations- und Kritikfähigkeit sowie ihre medialen und sozialen Fähigkeiten. Dabei erarbeiten die Dozenten eigene Ansätze inklusiver Didaktik, um jedem einzelnen Kind und Jugendlichen mit seinen Möglichkeiten und Wünschen weitgehend gerecht zu werden. Ausführliche Informationen zu den Projekten der Jazzhausschule finden Sie auf: www.jazzhausschule.de

MKM – Mode Kollektiv

Das Modekollektiv ist eine offene Werkstatt für bildende Kunst, Modedesign und Siebdruck im Görlinger Zentrum, der Fußgängerzone im Herzen Bocklemünds, als Begegnungsstätte für kulturelle und politische Bildung, sowie als berufsvorbereitender Ort der (Aus-)Bildung im Sinne einer Ausbildungs- bzw Lernwerkstatt.

Seit Herbst 2016 ist diese Werkstatt in Bocklemünd in Betrieb. Bei diversen, für die Kinder und Jugendlichen kostenlosen, Kursen und Projekten kommen diese in Berührung mit unterschiedlichen künstlerischen Medien – angeleitet durch professionelle Künstler*innen.

Vom wöchentlichen Zeichenkurs für Kinder, über Siebdruck-Abende für die Älteren, eine Schülerfirma (die gerade den Kölner Ehrenamtspreis erhielt), ein Demokratie- und Trickfilm- Labor, der Beteiligung an einem offenen TV-Kanal in und für Bocklemünd, sowie mehrer Projekte mit Geflüchteten ist das Angebot breit aufgestellt. Neben diesem Angebot fließt viel an Herzblut und Ehrenamt des 10-köpfigen Teams freier Dozent*innen und Mitarbeiter*innen in das Veedel.